deutsche Politikerin; CDU; Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2009-2013; erklärte 2013 Rückzug aus familiären Gründen; MdB 2002-2017
* 3. August 1977 Wiesbaden
Herkunft
Kristina Schröder (geb. Köhler), ev.-luth., wurde am 3. Aug. 1977 in Wiesbaden geboren. Die Tochter eines Oberamtsanwaltes und einer Immobilienmaklerin hat noch einen elf Jahre älteren Bruder.
Ausbildung
1984-1988 besuchte Sch. die Kohlheck-Grundschule in Wiesbaden und studierte nach dem Abitur (1997) am humanistischen Dilthey-Gymnasium in Wiesbaden bis 2002 an der Universität Mainz Soziologie, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Philosophie und Politikwissenschaft (Abschluss: Diplom-Soziologin) und war 1998-2002 als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Soziologie tätig. Bei Jürgen Falter, bekannt als Wahl- und Parteienforscher, promovierte sie 2009 in Mainz zum Dr. phil. Inzwischen selbst Abgeordnete, untersuchte Sch. in ihrer Dissertation die Wertvorstellungen von CDU- Bundestagsabgeordneten im Vergleich mit einfachen Parteimitgliedern. Vorwürfen, Sch. habe Teile ihrer Doktorarbeit von wissenschaftlichen Hilfskräften schreiben lassen, entgegneten 2010 der Präsident der Universität Mainz und mit einer eidesstattlichen Versicherung Doktorvater Falter, dass die Arbeit wissenschaftlich korrekt verfasst wurde.